BMW 540D Bedienungsanleitung Seite 13

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26 BMW BUSINESS CLASS BMW BUSINESS CLASS 27
BUSINESS CLASS GASTKOMMENTAR
AUSDAUER ZAHLT SICH AUS.
ELEKTROMOBILITÄT IST EINE
SCHLÜSSELTECHNOLOGIE.
Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der
Automobilindustrie (VDA), erklärt, warum die Elektromobilität
nach wie vor ganz oben auf der Agenda der deutschen
Automobilindustrie steht.
Matthias Wissmann,
VDA-Präsident.
DAS ZIEL DER DEUTSCHEN AUTOMOBILINDUSTRIE, bei der
Entwicklung und Produktion von Elektroautos die Nase vorn zu haben,
ist anspruchsvoll und verlangt die entsprechenden Maßnahmen. Die
deutschen Hersteller sind gut positioniert: Bereits heute rollen die ersten
Elektroautos auf unseren Straßen, bis zum Jahr  werden insgesamt
 Serienmodelle mit elektrischem Antrieb made in Germany erhältlich
sein. Den Markthochlauf mit höheren Stückzahlen erwarten wir zwar erst
ab der zweiten Hälfte des Jahrzehnts, die Voraussetzungen aber, dass
der Weg des Elektroautos in den Massenmarkt ein nachhaltiger Erfolg
wird, müssen jetzt geschaffen werden. Daran arbeiten alle Beteiligten
der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) Industrie, Wissenschaft
und Politik: Es gilt, an einem Strang zu ziehen.
Die von der Bundesregierung zugesagte Förderung von Forschung
und Entwicklung, die zehnjährige Befreiung von der Kfz-Steuer für
Elektroautos, ein Nachteilsausgleich bei der Firmenwagensteuer und die
Beschaffung von E-Fahrzeugen durch die öffentliche Hand sind wichtige
Impulse. In der jetzigen Phase liegt unser Hauptaugenmerk eindeutig
auf der Forschungsförderung. Industrie, Hochschulen und Forschungs-
institute wollen bei der Entwicklung alternativer Antriebe schnell voran-
kommen. Deutschland muss ein Topstandort für die Entwicklung und
Produktion von Batteriezellen und Batteriesystemen werden. Deshalb
haben wir in der NPE die sogenannten Forschungs- und Entwicklungs-
leuchttürme geschaffen, die sich auf Batterietechnologie konzentrieren,
auf Antriebstechnologie und Leichtbau.
Deutschland soll Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität
werden. Derzeit be nden wir uns in der Marktvorbereitungsphase, die
bis  dauern soll. In dieser Zeit wird allein die deutsche Automobil-
industrie bis zu zwölf Milliarden Euro für die Entwicklung alternativer An-
triebe ausgeben. Branchenübergreifend investiert die deutsche Industrie
bis zu  Milliarden Euro.
Über die Forschungsaktivitäten hinaus ist der Aufbau von Pilotferti-
gungen mit einem signi kanten Produktionsvolumen nötig. Es kommt
darauf an, Deutschland als Entwicklungs- und Produktionsstandort für
die Elektromobilität attraktiv zu gestalten. Hier geht es um eine strate-
gische Weichenstellung!
DIE DEUTSCHEN AUTOMOBILHERSTELLER WERDEN VER-
SCHIEDENE VARIANTEN VON ELEKTROFAHRZEUGEN ANBIE-
TEN, darunter Plug-in-Hybride, Range Extender und rein batterie-
elektrische Fahrzeuge. Wie gut wir vorwä
rtskommen, hat McKinsey vor
Kurzem mit der Veröffentlichung des Elektromobilitätsindex EVI nachge-
wiesen. Der Index misst den Fortschritt bei der Entwicklung alternativer
Antriebe und die Reife von Elektro mobilitätsmärkten. Deutschland belegt
hier einen der vorderen Plätze und hat China in Sachen Elektromobilität
schon überholt. Bei den Prototypen von Elektroautos ist Deutschland
demnach sogar Spitzenreiter und baut seine Führung kontinuierlich aus.
Wie sich der Markthochlauf von Elektroautos in den kommenden
Jahren entwickelt, hängt vor allem von den Rahmenbedingungen ab.
Elektrofahrzeuge werden noch über einige Jahre teurer sein als ver-
gleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Das liegt vor allem an
den hohen Batteriekosten. Durch Fortschritte in Forschung und Entwick-
lung sowie innovative Produktionstechnologien in der Serienfertigung
werden die Kosten zwar weiter sinken.
ABER KLAR IST: ZU BEGINN BRAUCHT DER MARKTHOCH-
LAUF AKTIVE BEGLEITUNG. Der Marktanteil der deutschen
Konzernmarken im Inland beträgt  Prozent bei Neuwagen mit klas-
sischem Verbrennungsmotor. Wir haben den Anspruch und den Ehrgeiz,
auch beim Markt für Elektroautos an der Weltspitze mit dabei zu sein.
Der Schwerpunkt beim Vertrieb von Elektrofahrzeugen soll in den An-
fangsjahren vor allem in den Metropolregionen und deren Umland liegen.
Aber auch für den ländlichen Raum muss es unterschiedliche Formen
der Elektromobilität geben. Jede Art individueller Mobilität in der Stadt
wie auf dem Land braucht ein maßgeschneidertes Konzept. Neue Mo-
bilitätskonzepte müssen deshalb erarbeitet und erprobt werden. Die vier
Schaufenster Elektromobilität Baden-Württemberg, Berlin / Branden-
burg, Niedersachsen sowie Bayern / Sachsen setzen sich intensiv mit
dieser Aufgabenstellung auseinander. Diese Testfelder werden drei Jahre
lang mit insgesamt  Millionen Euro gefördert und sollen Erkenntnisse
über das Nutzerverhalten und das Zusammenspiel der verschiedenen
Technologien im Alltag liefern sowie neue Geschäftsmodelle testen.
Das bayerisch-sächsische Schaufenster zum Beispiel wird einen
funktionierenden Markt für Elektrofahrzeuge vorbereiten und die Frage-
und Problemstellungen im Bereich Elektromobilität für den Nutzer kl
ären.
Denn am Ende ist es der Kunde, der mit seiner Kaufentscheidung über
den Markterfolg des Elektrofahrzeugs bestimmt. Ihn zu begeistern und
zu überzeugen, ist die Aufgabe, die wir gemeinsam und mit großem
Engagement anpacken.
BMW i Premiere auf der IAA : Bundes-
kanzlerin Dr. Angela Merkel und VDA-Präsident
Matthias Wissmann mit Dr. Norbert Reithofer,
dem Vorstandsvorsitzenden der BMW AG.
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